Der Regionalverband Zürich von Wohnbaugenossenschaften Schweiz nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die gemeinsamen Anstrengungen von kommunalem Wohnbau, Stiftungen und Genossenschaften der letzten Jahre zu einem leicht wachsenden Anteil an günstigen Wohnungen geführt haben. Allerdings sieht Wohnbaugenossenschaften Zürich die Einschätzungen bezüglich der Erreichung des 33%-Anteils gemeinnütziger Wohnungen in der Stadt Zürich nicht ganz so optimistisch. Dies vor allem deshalb, weil das Potential zusätzlicher Wohnungen durch Ersatzneubauten bald ausgeschöpft sein dürfte und der Erwerb von dringend benötigtem, neuem Bauland durch die Konkurrenzsituation (hauptsächlich mit kommerziellen Bauträgern) enorm erschwert wird. Ausserdem sind noch offene Fragen zu klären: Wie wird der im Bericht erwähnte, neu gewonnene Handlungsspielraum im Rahmen des Raumplanungsgesetzes gesetzlich verankert und angewandt? Wie werden die Konditionen bei der (vorzeitigen) Erneuerung der Baurechte ausgestaltet? Wie wirken sich die Auflagen bezüglich Anteil subventionierter Wohnungen bei Sanierungen und Ersatzneubauten auf Baurechtsland auf die Strategien der Genossenschaften aus? Dies wird ebenfalls grossen Einfluss auf die längerfristige Entwicklung im gemeinnützigen Wohnungsbau haben.
Medienmitteilung der Stadt Zürich >
TAonline vom 25.05.16 «Die Zahl gemeinnütziger Wohnungen steigt»
NZZonline vom 25.05.16 «Wohnbauförderung zeigt Wirkung»
NZZ-Kommentar vom 25.05.16 «Teurer Kampf gegen Windmühlen»
Tages-Anzeiger vom 25.05.16 «In vier Jahren 2400 günstige Wohnungen gebaut und noch weit vom Ziel entfernt»