Zum ersten Mal nach über zehn Jahren nimmt Veriset wieder an der Swissbau teil. Dabei fokussiert sich der Schweizer Marktführer weniger auf Produkte sondern nutzt die Swissbau vielmehr als Plattform um anzuregen, wie man «Küche» neu denken könnte.
Im Zentrum des Konzepts stehen die Themen Digitalisierung, Preissensitivität und Ergonomie bzw. Stauraumnutzung oder, wie Veriset es nennt, die «intelligente Küche». Denn die Bedürfnisse des Kunden müssen in Zukunft gezielter abgeholt und in ein individuelles und intelligentes Küchenkonzept umgesetzt werden. Ansätze dazu präsentiert das Familienunternehmen in der Halle 2.1, Trendwelt Küche, am Stand L93.
Mehr Platz zum Leben
Wohnraum wird knapp. Wohnraum wird immer teurer. Küchen bleiben aber immer gleich oder werden sogar grösser. Mit der heutigen Integration im Wohnraum erhält die Küche einen wichtigeren Stellenwert und nimmt weniger Fläche ein als früher im separaten Raum. Dennoch wird die Fläche und das Volumen nicht optimal genutzt, wie zahlreiche Studien zeigen.
Auch der Mensch wird grösser. Die Standard-Arbeitshöhe bei Küchen ist mit rund 90cm für die meisten Menschen zu tief. Will man die Arbeitshöhe verändern, wird das meist teuer; der Stauraum bleibt auf der Strecke.
Mit der «Raumwunder»-Küche zeigt Veriset, wie sich eine ganze Kücheninsel einsparen lässt und den Stauraum in einer einzigen Küchenzeile optimal ausnutzt. Dies spart Kosten, Wohnfläche und erhöht die Lebensqualität.
Küche nicht nur für «Digital Natives»
«Internet of Things» ist in aller Munde. Immer mehr Geräte sind «online». Damit ergeben sich einerseits neue Möglichkeiten, andererseits hat der User auch ein Problem: er kann Geräte unterschiedlicher Marken nicht auf einer Plattform ansteuern oder bedienen. Tatsache ist aber: in einer Küche sind mehrere Geräte – vom Mixer über die Kaffeemaschine bis hin zum Backofen meist gleichzeitig in Gebrauch. Und meist ist auch noch ein Smartphone oder Tablet im Einsatz. Damit es Spass macht und die Geräte sinnvoll miteinander genutzt werden, entwickelt Veriset eine markenunabhängige Plattform, die alles vereint: Rezepte mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die das Gerät automatisch mit dem richtigen Programm starten lässt, dazu kann der User sich wahlweise die aktuellen Verkehrsnachrichten oder auch die Lieblingsserie anschauen und seine Einkaufsliste bearbeiten. Und zwar unabhängig davon, welche Marke ein Gerät hat. Dies macht Spass, ist sinnvoll und bedeutet vor allem eins: die Küche wird digital, intelligent und macht das Leben leichter: vom User über die Hausverwaltung bis hin zum Hausmeister – alle können profitieren.
Was eine Küchenplanung kostet
Beispiel: Eine Wohnüberbauung hat 60 Wohnungen. Darin gibt es 6 verschiedene Küchentypen. Der Immobilienentwickler macht eine Ausschreibung – diese wird an 3-6 Anbieter verschickt. Alle kalkulieren über Tage und machen eine Offerte, reichen diese ein, 2-3 Anbieter machen ein Abgebot, dies dauert erneut einige Tage. Zum Schluss erhält ein Anbieter den Zuschlag – und alle 60 Küchen müssen in der Regel erneut über Tage vom Küchenbauer hinsichtlich technischer Machbarkeit neu geplant und gezeichnet werden.
Ein unglaublich aufwändiger, mühseliger und kostenintensiver Prozess für alle Beteiligten. Mit dem «Design-to-Cost»-Ansatz will Veriset anregen, die Küchenplanung von Anfang an dem Küchenbauer zu überlassen und aufzeigen, wie hoch das Einsparpotenzial durch diesen Effizienzgewinn ist.
Die intelligente Küche
Veriset hat sich das Thema «Intelligente Küche» auf die Fahnen geschrieben und will das Thema in den nächsten Jahren besetzen. Dabei versteht Sie die Küche als ganzheitlichen Prozess, angefangen bei der Entwicklung, Planung, Produktion bis zur Montage und darüber hinaus. Veriset sieht in allen Prozessschritten hohes Potenzial, als Schweizer Marke eine Vorreiterrolle zu übernehmen.
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