Nicht die These ist provokant, sondern die suggestive Auslegung

Die Tatsache, dass Haushalte mit Kindern prozentual weniger Geld für Miete ausgeben, beweist nicht, dass sie keine Förderung benötigen, sondern lediglich, dass auch Kinder etwas kosten bzw. Haushalte ohne Kinder sich einfach eine höhere Miete leisten können.

Auch ist mehr fragwürdig, ob tatsächlich mehr und mehr Wohnungen für Einpersonenhaushalte «verschwinden», oder ob – aufgrund der überproportional grossen Landflucht solcher Haushalte – der Markt schlicht nicht mit der Nachfrage Schritt halten kann. (NZZonline vom 30.10.15)

 


 

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