Das Hardturmareal hat eine lange und bewegte Geschichte hinter sich. Nach zwei Volksabstimmungen – das zweite Volks-Nein fiel 2013 sehr knapp aus – beauftragte der Gemeinderat den Stadtrat mit der Ausarbeitung der nun vorliegenden Abstimmungsvorlage. Ohne näher auf das städtebaulich, technisch, finanziell und rechtlich äusserst komplexe Projekt einzugehen halten wir fest, dass sich eines unserer Verbandsmitglieder nach einer umfassenden Evaluation auf einen aufwändigen Planungsprozess eingelassen hat. Diese Aufwendungen würden mit einer Ablehnung der Vorlage hinfällig und der Bau von heute 174 gemeinnützigen Wohnungen auf dem Areal auf unbestimmte Zeit verzögert.
Im Wissen, dass die Volksabstimmung vom 25. November 2018 nicht die letzte Hürde sein wird, welche das Projekt noch zu nehmen hat, stellt sich Wohnbaugenossenschaften Zürich daher als Branchenverband hinter das Projekt «Ensemble» und plädiert dafür, den vom Stadtrat initiierten und vom Gemeinderat abgesegneten Planungsprozess weiterzuverfolgen.
Wohnbaugenossenschaften Zürich begrüsst es sehr, wenn wir unsere Arbeit auf der Grundlage tragfähiger politischer Entscheide fortsetzen können.
Christian Portmann
Präsident Wohnbaugenossenschaften Zürich