Der Publikumsandrang und die anwesenden Medien, aber auch die Tatsache, dass drei Stadträt:innen zu dieser Grundsteinlegung am 23. Oktober 2023 erschienen, machten deutlich: Wohnbauprojekte sind in Zürich und über die Stadtgrenzen hinaus von grösstem öffentlichen Interesse.
Auf dem rund 30’000 m2 grossen Grundstück, dass die Stadt Zürich 2014 aus heiterem Himmel von der UBS zum Kauf angeboten bekam, bauen die Wohnbaugenossenschaften Allgemeine Baugenossenschaft Zürich ABZ und Kraftwerk1 328 gemeinnützige Wohnungen für rund 900 Menschen. Ausserdem erstellt der Totalunternehmer Senn ein Gewerbehaus mit ca. 11’000 m2 Nutzfläche. Und die Vierte im Bunde, Grün Stadt Zürich, hat sich zum Ziel gesetzt, hier einen rund 12’000 m2 grossen, öffentlichen Park mit 200 einheimischen Bäumen um die sanierte ehemalige Kohlenlagerhalle, einzurichten.
In den kurzen Ansprachen brachten der Finanz-Vorsteher Daniel Leupi, Hochbau-Vorsteher André Odermatt und die Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartments, Simone Brander, ihre Freude über die Projekt-Meilensteine zum Ausdruck. Und diese sind durchaus bemerkenswert: Angefangen bei der Projekt-Entwicklung, bei der auch Wohnbaugenossenschaften Zürich mitwirkte über die erfolgreiche Konzeptausschreibung 2017, auf die sich zahlreiche Projekt-Teams bewarben bis hin zu den gewonnenen Volksabstimmungen. Die Realisation innerhalb von zwölf Jahren vom Kauf des Grundstücks bis zum Bezug 2026 seien für ein Projekt dieser Grössenordnung keine Selbstverständlichkeit. Dies sei sicherlich auch durch den Umstand begünstigt worden, dass es keinen einzigen Rekurs gegen das Projekt gab – heutzutage eine Seltenheit.