Im Juni 2021 haben Wohnbaugenossenschaften Schweiz und der Regionalverband Zürich die Überarbeitung der Corporate-Governance-Leitlinien für gemeinnützige Wohnbauträger lanciert. Inzwischen ist der Prozess soweit abgeschlossen und zusätzliche Massnahmen werden erarbeitet.
Am 10. Juni 2021 luden Dach- und Regionalverband gemeinsam die Mitglieder von Wohnbaugenossenschaften Zürich zu einem Workshop ein. Als Diskussionsgrundlage diente ein im Vorfeld überarbeiteter Entwurf der bestehenden Leitlinien. Am Workshop diskutierten die Teilnehmenden – Vertretende mittelgrosser und grosser Wohnbaugenossenschaften – Punkt für Punkt. Alle Einwände, Kritiken und Ergänzungen wurden aufgenommen und anschliessend in der Arbeitsgruppe, bestehend aus Christian Portmann und Jérôme Gaberell (Wohnbaugenossenschaften Zürich) sowie Peter Schmid und Urs Hauser (Wohnbaugenossenschaften Schweiz), weiter bearbeitet.
Gemeinsam erarbeiten, was man gemeinsam verantwortet
Die zweite Fassung ging im September 2021 nochmals zu den am Prozess beteiligten Mitgliedern in die Vernehmlassung. Das Feedback war generell positiv. Und die Vernehmlassung ergab erneut einige durchaus richtige und wichtige Anregungen, die den Corporate-Governance-Leitlinien den Feinschliff verliehen. Das aktualisierte Dokument wurde an der Schweizer Delegiertenversammlung vom 17. November vorgestellt.
Aktueller Stand der Dinge
Nun stehen die neuen Corporate-Governance-Leitlinien in deutscher Sprache (französische Version demnächst bei Wohnbaugenossenschaften Schweiz) zur Verfügung. Ausserdem wurde im Verlauf des Prozesses klar, dass es Sinn macht zu vermitteln, welchen Zweck Corporate Governance sowie Strukturen, die Gewaltentrennung und gute Kontrolle ermöglichen, haben. So ist zurzeit ein Weiterbildungsangebot durch den Dachverband in Diskussion. Doch darüber demnächst mehr.