Die BEP Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals wurde vor über 100 Jahren als Eisenbahner-Baugenossenschaft gegründet und zählt heute rund 1800 Wohnungen verteilt auf 27 Siedlungen. Die Siedlungen in Zürich prägen vor allem das Lettenquartier in Wipkingen und die Gegend um den Röntgenplatz im Industriequartier, die BEP ist aber auch in Agglomerationsgemeinden und seit 2018 bis nach Winterthur präsent. Sie verfolgt das Ziel eines organischen Wachstums auf 2000 Wohnungen bis ins Jahr 2025. Umso erfreulicher war es für die BEP, dass sie den Zuschlag für den Kauf der rund 7250 m2 grossen Industriebrache (ehemalige Genossenschaftsdruckerei gdz AG) in der Manegg erhielt, welches vom Regionalverband wbg zürich im Auftrag der Steiner AG vermittelt wurde.
Das im Süden von Zürich gelegene 20 ha grosse Manegg-Areal zwischen Allmend und Zürich Leimbach wird begrenzt vom Verlauf der Sihl im Westen und der Autobahn A3 im Osten und Norden. Mittig verläuft die Allmendstrasse sowie eine S-Bahnlinie mit dem Bahnhof Zürich Manegg. Das Gebiet entwickelt sich seit dem Jahr 2011 (Inkrafttreten des privaten Gestaltungsplans Manegg) zum modernen Stadtquartier mit Wohn-, Dienstleistungs- und Gewerbenutzungen. Lokale Einkaufsmöglichkeiten sind in Gehdistanz erreichbar. Das Einkaufscenter Sihlcity (vier S-Bahn-Minuten entfernt) bietet ein breites Kultur- und Freizeitangebot. Drei Kindergärten befinden sich in unmittelbarer Umgebung, das Schulhaus Allmend wird spätestens im Sommer 2023 fertiggestellt sein.
Die BEP und die Steiner AG entwickeln das Areal Manegg Mitte, zwischen der Spindel- und Haspelstrasse westlich der Allmendstrasse gelegen, gemeinsam. Insgesamt entstehen rund 250 Wohnungen und gewerblich genutzte Flächen in vier Gebäuden. 150 Wohnungen stellen Eigentumswohnungen dar, 101 Wohnungen und Gewerbeflächen werden von der BEP vermietet. Baubeginn war Anfang 2019. Die Erstvermietung wurde 2021 abgeschlossen, der Bezug begann im April 2022.