Seit April 2021 verstärkt Barbara Müller das Team des Regionalverbandes im Bereich Grundlagen und Issue Management. Sie besetzt eine von zwei neu geschaffenen Stellen, mit denen der Verband die politische Arbeit und die Öffentlichkeitsarbeit stärken und sich noch besser als kompetenter Ansprechpartner für Mitglieder und Partner verankern will.
Wie ist dein erster Eindruck nach sechs Wochen bei Wohnbaugenossenschaften Zürich?
Ich bin beeindruckt von der Vielfalt an Themen, die der Verband bearbeitet und von den vielen spannenden Aufgaben, die sich aktuell stellen. Das Team vereinigt ein grosses Fachwissen aus verschiedenen Bereichen, von dem ich bei der Einarbeitung enorm profitieren darf. Der Einstieg im Homeoffice ist nicht ganz einfach und ich bin dankbar für die unkomplizierte Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen.
Was hast du zuvor gemacht?
Ich habe auf dem zweiten Bildungsweg Soziologie studiert und dann einige Jahre in der sozialwissenschaftlichen Forschung gearbeitet. Danach habe ich in den Nonprofit-Bereich gewechselt und war die letzten Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin im Stab der Direktion von Pro Infirmis. Dort habe ich Fachwissen und Entscheidungsgrundlagen für die Geschäftsleitung und den Vorstand erarbeitet und gesamtschweizerische Projekte geleitet. Das Thema Wohnen interessiert mich schon lange – in meiner Abschlussarbeit an der Uni habe ich den Zusammenhalt der Nachbarn in verschiedenen Quartieren untersucht.
Deine Stelle wurde neu geschaffen. Was ist die Absicht dahinter und was können unsere Mitglieder von dir erwarten?
Unsere Mitglieder brauchen gute Rahmenbedingungen für ihre Arbeit und sind darauf angewiesen, dass sie ihre Anliegen erfolgreich in die öffentliche Diskussion und in die politischen Debatten einbringen können. Der Verband will sie dabei vermehrt unterstützen. Meine Aufgabe ist es, für diese Arbeit die nötigen Grundlagen zu liefern. Dazu gehört es, den Überblick über die wichtigen Themen zu halten, das relevante Wissen und die nötigen Daten zusammenzutragen und so aufzubereiten, dass wir kompetent und seriös argumentieren können. Zurzeit werte ich beispielsweise statistische Daten zur Bewohnerschaft in den Genossenschaften aus.
Ich wirke also eher im Hintergrund. Dabei arbeite ich eng mit Patrick Tscherrig zusammen, der seinen Schwerpunkt in der politischen Vernetzung hat. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, die Genossenschaften zu stärken, damit möglichst viele Menschen von ihrem Wohnangebot profitieren können.