Im Jahr 1923 bekam die Neue Baugenossenschaft Horgen (NBG) rund 1 Hektar Land im Quartier Teufenbach von der Gemeinde Horgen zur Bekämpfung der Miet- und Wohnungsnot zur Verfügung gestellt und wurde zudem durch die Übernahme der Erschliessungskosten und durch die Gewährung eines günstigen, rückzahlbaren Darlehens unterstützt. 1924 begann die NBG Horgen mit dem Bau von neun Mehrfamilienhäusern (54 Wohneinheiten), 1945 konnte ein angrenzendes Wohnhaus dazu erworben werden.
Die Modernisierung dieses Bestandes und die Anpassung an die heutigen Wohnstandards und Bedürfnisse ist seither ein fortlaufender Prozess. Im Jahr 2004 wurde schliesslich eine Projektstudie für Ersatzneubauten in Auftrag gegeben. Die Generalversammlung bewilligte den Baukredit für die Ersatzneubauten 2016. Baustart der ersten Etappe mit zwei Mehrfamilienhäusern war im April 2017, ab Juni / Juli 2019 werden die neuen Wohnungen bezogen. Die restlichen Gebäude bleiben bis zum geplanten Zeitpunkt der 2. Etappe in 25 bis 30 Jahren bestehen. Die gesamte Siedlung stellt in zehn alten und zwei neuen Mehrfamilienhäusern 71 Wohnungen zur Verfügung, in den beiden Ersatzneubauten konnten 21 anstelle der vorherigen 8 Wohnungen realisiert werden.
Die Siedlung der NBG dehnt sich beidseits des Floraweges aus, der eine fussläufige Verbindung von der Seestrasse im Norden zur südlich verlaufenden Glärnischstrasse darstellt. Hierbei wird ein Höhenunterschied von fast 20 Meter überwunden. Eine Bushaltestelle (Horgen, Teufenbach) mit Verbindung zum Bahnhof Horgen oder Horgen Oberdorf befindet sich direkt südlich der Siedlung. Der Bahnhof Horgen sowie das Zentrum Horgens mit Einkaufs- möglichkeiten und weiteren Infrastruktureinrichtungen ist auch fussläufig in rund einem Kilometer erreichbar. In der Nähe der Siedlung befinden sich Kindergärten und Schulen. Durch die Autobahn A3 ist Horgen mit dem motorisierten Individualverkehr gut an das Umland angebunden, die Autofähre verkehrt zwischen beiden Seeufern von Meilen bis Horgen.